Logo Startseite Kranz Kranz

Forum



Das RPG wird auf unbestimmte Zeit geschlossen! Aber es wird zuende gebracht, nur kann ich euch noch nicht sagen wann :) Für die, die es gerne gelesen haben geduldet euch bitte und erfreut euch am neuen RPG sobald dies fertig vorbereitet ist :)

Lg Schuh
[Ai Mori]

Samstag - Fukikure - Abgelegene Straße - 14:50 Uhr

Sie war um ihr Leben gerannt, weshalb sich ihre Atemzüge verkürzten und sie immer weiter nach Luft schnappte. Eigentlich ließ es sie kalt was mit Chris passierte, aber sie wollte auch nicht, dass die Schuld auf sie geschoben werden würde. Also überlegte sie sich was sie tun könnte, um ihre 'Kameradin' zu befreien. Was sie aber auf jeden Fall nicht vorhatte war, Tetsuya anzurufen. Dieser würde - ihr zufolge - alles bloß schlimmer machen. Zudem vertraute sie den anderen auch nicht. 'Das hieße, dass ich auf mich allein gestellt bin. Tze, ist auch besser so." Ein kleines Lächeln spielte sich auf ihren Lippen auf.
Ihr Plan sah wiefolgt aus: Sie würde wieder zurück gehen und versuchen eine Spur von diesen 'dummen' Sinistermitgliedern zu finden. Es könnte sein, dass sie keine finden würde, aber was fanden sich denn noch für Möglichkeiten? So trat sie ihren Weg zum Burghof an. Jedoch merkte sie nicht, dass sie verfolgt wurde.
[Ares Shiro]
Samstag - Irgendwo in einem kleinem Zimmer - 15:00 Uhr


Langsam kam das Mädchen zu sich. Ihr ganzer Körper schmerzte. Besonders eine Stelle an ihrem Arm, wo sie mit dem Elektroschocker berührt worden war. Langsam öffnete sie ihre Augen. Sie konnte nur die des Raumes Decke erkennen. Sie war weiß und eine nackte Glühbirne hing von ihr herunter. Mehr konnte Ares nicht sehen, da sie sich um keinen Millimeter bewegen konnte. Auch das denken fiel ihr schwer. Alles schien verschwommen und nebelig. "Wo ist das Holzkästchen hin, dass in dem Päckchen war?", fragte eine Stimme, sie klang ungeduldig. "Was für eine Kiste? Und was für ein Päckchen? Wovon redet der da?, dachte Ares bei sich. Sie antwortete nicht. Die andere Stimme begann vor sich hin zu schimpfen, als Ares nur weiter stumpfsinnig an die Decke starrte. Er redete mit sich selbst: "Es dauert wohl noch länger, bis die Drogen aufhören zu wirken." Dann wandte er sich wieder an das Mädchen. "Ich komme später wieder! Ares war davon nicht beunruhigt. Sie hörte wie eine Tür sich schloss, dann schlief sie ein.
[Chris Miyano]

Samstag - Fukikure - Burg zu Fukikure - 14:35

"Ai?" fragte Chris und legte den Kop schief. "Hm?" antwortete sie und legte ebenfalls den Kopf schief.
"Willst du mitkommen ich wollte zur Polizei gehen. Wenn wir das Handy orten lassen kommen wir schneller an Hinweise.", erklärte Chris sachlich wie immer, "Außerdem wil lich nicht das die 'Erwachsenen' alles alleine machen und wir 'Kinder' sollen uns natürlich raushalten." genervt verdrehte sie die Augen. "Ich komme mit." antwortete ihr Ai entschlossen. Uns so machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Polizeihauptquartier.

Samstag - Fukikure - Polizeihauptquartier - 14:40

"Guten Tag, was wollt ihr denn hier?" fragte eine freundliche Dame an der Rezepzion. "Wir suchen unsere Schwester, wir haben sie schon versucht anzurufen und sie gesucht aber sie ist und bleibt verschwunden. Können sie bitte das Handy orten lassen, sie trägt es immer bei sich, wirklich immer." erzählte sie mit Tränen in den Augen. "Bitte." fügte sie noch weinerlich hinzu. "Natürlich, wartet kurz." antwortete die Schalterdame freundlich, als sie in die traurigen Gesichter der beiden Mädchen blickte. Nachdem sie den Ort erfahren hatten, machten sie sich mit einer kleinen Notlüge auf den Weg zum Burghof.

Samstag - Fukikure - Burghof Fukikure - 15:00

"Da ist es!" rief Ai begeistert und hielt ein kleines Handy hoch. "Super" erwiederte Chris begeistert. "Das steht etwas, eine SMS. Ich lese sie mal vor. Ich bin in F... weiter scheint sie wohl nich gekommen zu sien, aber sicher ist, dass ihr etwas passiert ist." erklärte Ai. Chrsi nickte nur und wollte gerade aufstehen als ein Schmerz sie durzuckte, als sie auf ihren Arm blickte sah sie rot. Blut, ihr Blut. "Lauf!" schrie sie im letzten Moment als ein zweiter Schuss ertönte. Wieder durchfuhr sie dieser Schmerz und sie sackte zusammen. Ai bickte immer noch geschockt auf Chris die sich nun nicht mehr bewegen konnte. Dann fing sie an zu rennen, sie rannte um ihr leben. Mit einem letzten Blick zu Chris verschwand sie aus deren Blickfeld, dass allmählich zu verschwimmen begann. Nach nicht einmal einer Sekunde verschleierte ihr ein endloses schwarz die Sicht. Sie war Bewusstlos.
[Akira Akai]
Samstag – Igasaku Town – Weg zum Bahnhof – 14:00 Uhr


Nach einigen weiteren Absprachen machte sich die Gruppe rund um Tetsuya auf um die verschwundene Ares zu suchen. Aber wo sollte die Suche beginnen? „Ich meine ich hätte von Ares mal irgendwas von Fukikure bzw. der Burg zu Fukikure erwähnt, mehr weiß ich aber auch nicht. Wollen wir dort hin?“ „Da es wohl der einzige Anhaltspunkt ist, natürlich“, bejahte Testuya die Frage der Schwarzhaarigen und sie machten sich zu viert auf den Weg.
„Ihr muss auf jeden Fall was passiert sein, sonst würde sie ja an ihr Handy rangehen“, spekulierte Chris. „Sie hat ihr Handy ausgeschalten, der Freizeichenton kommt nicht mal“, seufzend legte Akira ihr Handy in ihren Schoß. Sie hatte mittlerweile schon bestimmt ein Duzend mal versucht die 16-jährige zu erreichen. „Versuch es nochmal, wenn wir im Zug sind, du machst dich noch ganz verrückt.“, beruhigend legte Tetsuya ihr die Hand auf die Schulter. Anschließend wandte er sich wieder an Ai um mit ihr nochmal näheres über die Verhältnisse zwischen ihrer Familie und Sinister zu besprechen.

[Akira Akai]
Samstag – Zug nach Fukikure – 14:20 Uhr


„Es tutet!“, freudig drückte Akira ihr Handy fester an ihr Ohr. Tut, tut, tut, tut, tut, tut. „Hallo, hier ist der Anrufbeantworter von Ares Shiro. Gerade kann ich diesen Anruf leider nicht entgegennehmen. Bitte hinterla-„ „Verdammt!“ Entmutigt ließ die 29-jährige ihren Kopf gegen das Fenster des Zugabteils fallen und berichtete: „Anrufbeantworter, sie geht nicht ran. Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass Chris recht hatte.“ Schweigen breitete sich in dem Abteil aus, welches die 4 alleine bezogen hatten. „Dann werden wir an der Burg nach Hinweisen suchen, sowie die Leute befragen. Aber seid bitte vorsichtig, Sinister könnte uns jederzeit auflauern, lasst euch also nichts anmerken und verhaltet euch möglichst natürlich.“ Wissend blickte Tetsuya in die Gesichter der Angesprochenen welche ihm zustimmten und sich seine Warnung zu Herzen nahmen.
Der Rest der Zugfahrt verlief ohne weitere Vorkommnisse und er hielt, ausnahmsweise ohne Verspätung, pünktlich um 14:35 Uhr in Fukikure.

[Akira Akai]
Samstag – Fukikure - Burg zu Fukikure – 14:30 Uhr


„Okay, wir sind da, wie gehen wir vor?“ innerlich vor Tatendrang strotzend wandte Ai ihr Wort an die Gruppe, welche daraufhin zu überlegen begann. Sie sollten und mussten Vorsichtig vorgehen. „Wie wäre es, wenn ihr beide so tut als würdet ihr spielen, Verstecken oder so etwas? Dann würde es nicht auffallen wenn ihr in jeder Ecke der Burg rumspringt und… ihr würdet eh nicht auffallen.“ Lächelnd wandte sich Akira an die beiden Jüngsten im Bunde. Diese Blickten sie missmutig an, Ai, wie auch Chris hassten es wie kleine Kinder behandelt zu werden, aber es sollte ihnen recht sein. So konnten sie ihren Plan in die Tat umsetzten.
„Gute Idee, dann werden wir die Leute befragen.“ Mit Tetsuyas Zustimmung war es beschlossene Sache und sie machten sich in Zweiergrüppchen auf den Weg.
„Glaubst du, dass ihr was passiert ist?“, betreten blickte Akira auf den Boden. „Ich will es nicht hoffen, aber ausschließen kann ich es leider auch nicht“, antwortete der Detektiv und sie machten sich auf den Weg zum Burghof, dieser war schließlich der Zentralumschlagplatz des Gebäudes.
Zielgerichtet durchquerten die beiden das Tor welches den Burghof vom Burgvorhof trennte und sie sahen sich um. Obwohl es ein schöner sonniger Tag war, beschränkte sich die Besucherzahl scheinbar auf 2 Personen, besser als nichts. Sich seiner Sache sicher sprach Tetsuya das junge Paar an: „Hallo, könnten sie uns helfen?“ „Sorry, I don’t unterstand.“ (Tut mir leid, ich verstehe sie nicht.) Das Paar sprach wohl offensichtlich nicht ihre Sprache und Akiras Englischkenntnisse ließen auch zu wünschen übrig, aber Tetsuya ließ sich davon nicht beirren: „Oh, sorry. Can you help us please?” (Oh, Entschuldigen Sie. Könnten Sie uns helfen?) verwundert beobachtete Akira wie ihr Partner ihnen Ares‘ Aussehen beschrieb und scheinbar die Ruhe weg hatte. Er war wirklich bemerkenswert. „Sorry, we haven't seen her.“, (Nein, tut uns leid. Wir haben sie nicht gesehen.) entschuldigend blickte die Touristin den Jungdetektiv an. Dieser lächelte ihr aufmunternd zu: „Oh, OK. Thanks for helping.“ (Oh, ok. Danke für Ihre Hilfe.) Zuletzt wurde noch ein beidseitiges „Bye“ ausgetauscht und Tetsuya und Akira zogen weiter.
Der nächste Mann den sie trafen hatte schon bessere Informationen, naja, für seine Verhältnisse. Er meinte sie hätte sich mit einem Mann unterhalten oder was auch immer die gemacht hatten, es wäre ihm auch egal und die beiden sollten ihn gefälligst in Ruhe lassen.
„Der Mann wird natürlich schon weg sein, aber was sollte der von ihr gewollt haben?“, fragend versuchte sie aus der Mimik des 18-jährigen etwas herauszufinden. „So wird das nichts und weitere Personen zum Befragen gibt es auch nicht. Dann wollen wir mal schauen, was die beiden anderen herausgefunden haben.“
[Val Paraíso]

Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze - 13:45

"Was sollen wir jetzt konkret mit diesen Informationen anfangen?", fragte Keita. "Nun, ich denke, wir sollten alle Informationen nochmal genau zusammenfassen und einen Plan aufstellen, wie wir weiter verfahren wollen. Ich meine, wir haben ja nun gehört, wer wie Kontakte herstellen kann und wer welche Entscheidung für sinnvoll hält", bemerkte Toto. "Wir sollten uns nur beeilen, weil ich wissen will, was mit Ares passiert ist!", warf Akira ein. "Gut, dann fasse ich mal zusammen", begann Val. Sie holte einen Zettel raus und begann, darauf Notizen anzufertigen.

Mögliche Kontakte: FBI (Akira)
Orte, die man nochmal anschauen sollte: abgebrannte Werkstatt von Toto, Ort des Überfalls auf Ares
Aufgaben, die zu erledigen sind: Ares suchen, Werkstatt anschauen, Gebäudekomplex, bei dem Val und Keita waren
Mögliche Schritte von Sinister: Attentat auf Person, weiterer Drogenhandel (?)
Hinweise: Ares Paket voll mit Schmerzmitteln (Drogen?)
Wer macht was?: Toto nach Suita-Koichi (Werkstatt und Vergangenheit des Vaters), Akira nach Ares suchen

Sinister weiß über Tetsuya und seine Untersuchungen gegen sie Bescheid!!!

"So", bemerkte Val nach einiger Zeit. "Ein paar wichtige Dinge habe ich nun festgehalten. Ich würde vorschlagen, wir teilen uns auf, damit wir möglichst viele Aufgaben parallel erledigen können." "Ich will nach Ares suchen, ich mach mir Sorgen um sie!", warf Akira wieder ein. "Ja, das haben wir doch nun verstanden", brummte Keita. "Beruhigen wir uns und versuchen, das Ganze sachlich anzugehen", meinte Tetsuya beschwichtigend. "Toto, du solltest nach Suita-Koichi und dort nachschauen, was passiert ist..." "Ich will da nicht alleine hin", unterbrach er Tetsuya rasch. "Gut, Masahiro? Da du Toto vorhin geholfen hast, wie wäre es, wenn du mit ihm mitgehst?", schlug Tetsuya vor. Dieser nickte. "Brecht am besten gleich auf, denn es dauert ja eine Weile, bis ihr dort seid." Toto und Masahiro nickten der Gruppe zu und verabschiedeten sich dann. "So, als nächstes nun der Gebäudekomplex, bei dem ihr beide wart, Keita und Val. Würdet ihr noch einmal dort hingehen? Ich meine, wenn ihr diesmal vorsichtiger seid", Tetsuya warf einen scharfen Blick in Keitas Richtung, der ihn geflissentlich ignorierte, "dann könnten wir dort ein paar Informationen herholen. Ihr meintet, dass dort einige zwielichtige Gestalten rumliefen." "Ja, ich denke, das können wir machen, oder, Keita?", meinte Val und wandte sich dann zu Keita um. "Jo, null Problemo", grinste er Val an. "Vielleicht kann man dann unterwegs noch ein paar Schießübungen erledigen", grinste Val nun zurück. Tetsuya hob missbilligend eine Augenbraue. "Gut, Akira, du willst also Ares suchen." Wieder nickte Akira eifrig. "Gut, ich denke, ich werde dich dabei unterstützen." "Ich will auch mit", meldete sich da Chris zu Wort. Sie hatte gleich gegenüber Ares und Akira sich wohl gefühlt und fand es nun beängstigend, dass Ares nun fort sein soll. "Und was soll ich machen?", meldete sich nun Ai zu Wort. "Du könntest dich uns auch anschließen", meinte Tetsuya. Ai überlegte kurz und willigte dann ein. "Gut, dann trennen sich unsere Wege nun wohl", bemerkte Val und nickte Grenn zu, ehe die beiden in die Stadt abtauchten, um zu dem Gebäudekomplex zu kommen. Auch Tetsuya, Ai, Chris und Akira machten sich auf dem Weg - sie hatten gerade noch die Information, dass Ares wohl auf dem Weg nach Fukuikure war...
Masahiro Ernandes
Samstag - Samstag - Igasaku Town - Detektei Harukaze - 13:36 Uhr


"Bevor wir entscheiden was zu tun ist, solltet ihr euch lieber einmal anhören, welche Informationen über Sinister ich habe. Es sind nicht gerade wenige." Masahiro hatte zu reden begonnen, bevor Tetsuya auf Akira reagieren konnte. Masahiro blickte um sich und sah, das alle Augen auf ihn gerichtet waren. Dann zog er die Akte wieder hervor und begann eine bestimmte Stelle in den Unterlagen zu suchen. Schließlich hatte er gefunden was er gesucht hatte und begann zu erzählen: "Informationen habe ich hier von zwei Mitgliedern und weiß von der Existenz von mindestens drei weiteren. Als erstes steht auf meiner Liste ein gewisser Sniper. Er befindet sich offenbar in den Mittdreißigern und ist der Scharfschütze bei Sinister. Er hat schon einige Berühmtheiten und Politiker getötet. Sein echter Name ist allerdings noch nie in Zusammenhang mit den Morden gefallen, sodass er mir leider nicht bekannt ist. Zum Aussehen lässt sich sagen, dass er etwa 1,80m groß ist, zumeist dunkel gekleidet ist und eine auffällige Narbe auf der rechten Wange hat. Ein Foto von ihm existiert leider nicht. Die zweite Person von der ich mehr weiß ist Misaka Yamagi. Sie ist anscheinend genauso alt wie Sniper, hat jedoch einen höheren Rang bei der Organisation. Sie hat lange rote Haare, blaue Augen und ist 1,65m groß." Val blickte grimmig drein, während Masahiro dies sagte. "Sie kann ganz gut mit Schusswaffen jeder Art umgehen und sie ist die Schwester des Bosses von Sinister. Von dem her weiß ich noch, dass der Boss ebenfalls den Nachnamen Yamagi haben muss. Oder vermute es zumindest. Weiteres ist von ihm nicht bekannt. Zudem muss es noch minimum zwei weitere wichtige Mitglieder, so wie ein paar unwichtigere Mitglieder, die man notfalls opfern könnte, geben. Unter anderem muss ein Techniker dabei sein. Sinister hat in den letzten Monaten ein paar Bomben platziert. Diese waren recht gut gebaut. Ein Laie hätte dies niemals auf diese Weise geschafft." Masahiro holte kurz Luft, dann redete er weiter:"Zu den Zielen von Sinister lässt sich bisher eines sicher sagen. An den kleinen Erfolgen sind sie nicht interessiert. Was sie wollen ist größeres. Ich vermute sie planen einen Regierungssturz. Oder sie wollen sich zu einer neuen japanischen Mafia aufschwingen. Genau lässt sich das im Moment noch nicht sagen. Aber wir müssen etwas unternehmen, bevor eines der beiden Szenarien eintritt. Beides wäre eine Katastrophe. Wer noch genauere Details nachlesen will, kann das gerne tun." Mit diesen Worten beendete er seinen Vortrag und warf die Akte lässig auf den Tisch.
Ares Shiro
Samstag - Fukuikure - Bahnhof - 14:00 Uhr

Ares stand noch immer am Bahnhof. Ihr Zug hatte zwar bereits vor ein paar Minuten Fukuikure erreicht, aber sie hatte sich nicht dazu aufraffen können zu gehen. Doch so langsam musste sie los, wenn sie nicht zu spät kommen wollte. In fünfzehn Minuten sollte sie jemanden treffen. Diese Person war diejenige die ihr drohte. Diese Personn wollte die Lebenserhaltungsgeräte ihrer Cousine ausschalten, wenn sie nicht tat was derjenige wollte. Ares wusste nicht was von ihr erwartet wurde, sie hatte diese Person noch nie getroffen. Bisher hatte sie immer nur per Brief oder per E-Mail mit dieser Person kommuniziert. Und inzwischen war ihr klar geworden, dass auch ihr letzter Lieferauftrag mit dieser Person zusammenhing. Ein ungutes Gefühl hatte sich in ihr breit gemacht. "Ich wünschte, ich wäre nie von Zuhause weggelaufen.", dachte Ares. Es war das erste Mal dass sie so einen Gedanken hatte. Sie trat nach draußen und verließ den Bahnhof.

Ares Shiro
Samstag - Fukuikure - Burghof - 14:15 Uhr

Ares stand mitten auf dem Burghof. Trotz des warmen Wetters zitterte sie leicht. Sie fragte sich, ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre, wenn sie Akira doch gesagt hätte, wo sie hinwollte. Die 16-jährige zog ihr Handy aus der Hosentasche und schaltete es an. Es dauerte ihr viel zu lange. Dann war das Handy betriebsbereit. Ares blickte um sich, sie war die Einzige hier, nicht ein Tourist war zu sehen. Dann begann sie zu tippen: Ich bin in F... Ares blickte auf, sie hatte etwas gehört. "Kommt jemand?" Nein... niemand war zu sehen. Sie wollte weiterschreiben, als sie auf einmal unkontrolliert zu zittern begann. Jemand stand hinter ihr, da war sie sich sicher. Ihr Auftraggeber? Ein Tourist? Ein Bekannter? Ein Verbrecher? Oder jemand von Sinister? Sie drehte sich um und sah einen Mann. Er war definitiv größer als sie und in seiner Hand hielt er einen Elektroschocker. Das war das Einzige worauf sie noch achten konnte, denn der Elektroschocker bewegte sich schnell auf sie zu. Im nächsten Moment berührte dieser sie und ein gewaltiger Schmerz durchzuckte sie. Dann war alles dunkel. Und sie fühlte sich ganz leicht.
Ihr Handy blieb auf dem Burghof liegen. Es war noch immer eingeschalten und die unvollständige und unabgeschickte Nachricht war noch zu lesen. Dann aktivierte sich die Bildschirmsperre.
[Akira Akai]
Samstag - Igasaku Town - Detektei Harukaze - 13:35 Uhr


Beleidigt steckte Akira das Handy wieder ein: "Die hat mich doch wirklich abblitzen lassen". Sie schaute in die Runde und in die fragenden Gesichter der anderen. "Ares ist weg, keine Ahnung wo sie hin ist, aber sie ist weg. Ich hab versucht sie anzurufen aber sie hat mir nicht geantwortet," die Schwarzhaarige blickte betreten zu Boden, "ich habe ein ungutes Gefühl, dass ihr etwas passiert. Tetsuya bitte, wir müssen was tun." Flehend sah sie den angesprochenen an.
Ares Shiro
Samstag - Zug zwischen Igasaku Town und Fukuikure - 13:31

Ares saß alleine auf einem Zweierplatz und starrte aus dem Fenster, als ihr Handy plötzlich klingelte. Sie zog es aus der Tasche und blickte auf das Display. "Oh, das ist ja Akira. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so schnell anruft", dachte sie und hob ab. "Ares wo bist du?", tönte es aus dem Handy. Ares antwortete nicht, sie wusste nicht was sie sagen sollte. Der Anruf kam zu früh. "Ares, wo bist du?", fragte Akira noch einmal, doch dieses Mal mit schärferer Stimme. Ares schluckte und antwortete ihr mit leiser Stimme: "Es... es tut mir leid, aber ich kann es dir nicht sagen... Noch nicht." Dann legte sie auf und schaltete ihr Handy aus. Eigentlich wollte sie Akira sagen was sie jetzt tat, aber sie konnte es nicht. Dafür war es noch zu früh.
[Akira Akai]
Samstag - Igasaku Town - Detektei Harukaze - 13:30 Uhr


Geduldig hörte sich Akira die Ideen und Berichte der anderen an und wog in Gedanken die Vor- und Nachteile der jeweiligen Vorgehensweise ab. So verstrich die Zeit und auch als die kleine Ai zu der Gruppe stieß blieb sie weiter ruhig und hörte zu.
"Sag mal Ares, was meinst du? Haben wir überhaupt eine Chance gegen diese Gruppe?", Gedankenverloren redete sie auf den leeren Platz zu ihrer rechten ein. Als auch nach längerem warten keine Antwort seitens Ares kam wandte sie ihren Blick in Richtung der angesprochenen, die irgendwie garnicht da war. Verdutzt blickte sie auf den verlassenen Platz und dann zum offnenen Fenster. "Das darf doch wohl nicht war sein", hastig stand sie auf und ging zum Fenster, um nach der Verschwundenen ausschau zu halten. Vergebends. Sie zog ihr Handy aus der Tasche und durchsuchte ihr Telefonbuch nach der Nummer der 16-jährigen. Nachdem dreimal der Freizeichenton durchlief nahm sie auch ab. "Ares, wo bist du?!", da im Hintergrund rechtes Stimmengewirr herrschte war Akiras Stimme ebenfalls ungewohnt laut und somit zog sie ich auch die Aufmerksamkeit der restlichen Personen auf sich, welche sich in der Detektei Harukaze eingefunden hatten. Dieser Umstand schien die Schwarzhaarige nicht sonderlich zu stören und sie wiederholte ihre Frage, diesmal aber mit deutlich schärferem Unterton: "Ares, wo bist du!?"
[Ares Shiro]
Samstag - Igasaku-Town - Bahnhof - 13:25 Uhr


Das Mädchen sah ein weiteres Mal auf die Uhr. Ihr kam es so vor, als würde die Zeit nur im Sekundentakt verstreichen und nicht schneller. Denn jedes Mal wenn sie auf die Uhr blickte waren nur wenige Sekunden vergangen. Sie blickte auf die Gleise, dann noch einmal auf die Uhr. So langsam musste ihr Zug doch eintreffen. "Ausgerechnet wo ich es eilig habe, muss dieser dumme Zug verspätung haben. Ansonsten fährt hier in Japan doch alles immer auf die Sekunde genau.", dachte sie. Dann, nach weiteren drei Minuten traf die Bahn endlich ein. Sie würde das Mädchen nach Fukuikure bringen. Dort hatte man sie wegen einer wichtigen Angelegenheit vorgeladen. Ares zitterte leicht, wenn sie an das dachte, was ihr bevorstand. "Wie hatte ich das nur vergessen können?", machte sie sich im Stillen selbst Vorwürfe. Der Zug fuhr ab.
[Ares Shiro]
Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze – 13:10


Ares zog ihr Handy aus der Hosentasche. Sie waren bereits eine ganze Weile hier und kamen mit der Diskussion, wer was übernehmen sollte, nicht wirklich voran, da jeder seinen eigenen Kopf durchsetzen wollte. Ares blickte auf das Handy, es war schon nach 13 Uhr. Kein Wunder dass sie Hunger hatte. Ob Tetsuya wohl etwas zu essen da hatte? Das Mädchen wollte gerade ihr Handy wieder in die Tasche stecken, als sie eine SMS bekam. Als sie sie las weiteten sich ihre Augen vor Schreck. "Das...das kann doch nicht wahr sein...", dachte sie bei sich. Im selben Moment klingelte es an der Haustür. Tetsuya ging zur Tür um diese zu öffnen und führte ein Mädchen herein. In dem Moment, als alle auf die Beiden achteten, ging Ares zum Fenster des Raumes und öffnete es. Danach schwang sie sich über die Fensterbank um nach draußen zu gelangen. Da die Detektei im Erdgeschoss des Gebäudes lag, war dies kein Problem. Draußen landete die 16-jährige auf dem Bürgersteig. Sie blickte zurück. "Niemand hat mich gehört.", dachte sie, "Gut. Wenn wirklich hat Akira ja meine Handynummer. Sie kann mich ja anrufen wenn es etwas neues gibt." Jetzt würde sie sich erst einmal auf den Weg machen. Sie hatte etwas zu erledigen.
Samstag - Igasaku Town - Einkaufsstraße - 12:39

Alice hatte Ai gebeten doch mal kurz für das Essen die Zutaten zu besorgen. Jetzt befand sich Ai in der Einkaufsstraße der Igasaku Town. Es herrschte eine sonderliche Stille für den Samstag Mittag. Normalerweise wäre alles überfüllt mit Leuten gewesen, die sich durch die Menschenmengen drängten, um noch etwas beim Samstagmarkt zu erwischen. Auch einige Stände waren nicht aufgebaut worden. Wie dem auch sei, sie kaufte die nötigen Sachen und war bereit, den Heimweg anzutreten, als sie merkwürdige Stimmen vernahm.
"Hibari, bist du dir sicher, dass der Boss es dir so gesagt hat? Ich meine, inwiefern stehen wir zu diesem Mord?" "Boss? Mord? Was geht hier nur vor sich?" Ai versteckte sich behutsam, in sowas war sie eigentlich sehr gut. "Leiko, ich weiß auch nicht viel mehr als das, was der Boss mir sagte. Moment. Da gibt es noch was über diesen Mord. Er meinte, dass die Familie Wake - zumindest die Eltern - mit unserer Organisation in Verbindung stand. So wie ich es verstanden habe hat die Frau unserer Organisation den Namen "Sinister" gegeben..." "Wie unsere Gruppe heißt, weiß ich doch selber du Blitzmerker! Wie dem auch sei, war das alles oder gibt es noch etwas, womit du mich langweilen möchtest?!" Leiko interessierte sich anscheinend nicht für die Informationen, die die rechte Hand des Bosses formulierte. "Halt, halt Moment. Hat er da ebbend gesagt....Waku? Aber das ist doch..das gibt es nicht! Das ist der Nachname meiner Familie!" Ai versuchte die Nevern nicht zu verlieren, was ihr natürlich das Zuhören erschwerte. "Sei doch nicht immer so eine Giftschlange, du Ziege! Der Boss hat uns einen Auftrag gegeben. Er hat sein vollstes Vertrauen in uns gesetzt..." "Ja und! Du weißt doch, dass mich sowas nicht interessiert! Aber nun sprich weiter." Hibari war etwas genervt von Leiko, aber das war kein Wunder. "Also, an jenem Tag hat "Sinister" mit den Eltern zusammengearbeitet, bis die Eltern plötzlich die Organisation verraten wollten. Das ließ sich unser Boss natürlich nicht gefallen und brachte die gesamte Familie am Strand um. Mit dem Gedanken alle getötet zu haben, ließ ihn dieser Fall dann nach geraumer Zeit kalt. Jedoch musste er vor ein paar Tagen fesstellen, dass noch nicht alle tot waren. Die eine Tochter von ihnen, "Ai" lebt immer noch und wahrscheinlich sogar hier in Tokio. Nun, wir haben jetzt den Auftrag..." "...sie zu finden und kalt machen, nicht wahr?" Ein kaltes Lachen brach aus ihr raus, das aber dann auch wieder verschwand. "Noch was Leiko. "Anscheinend ermittelt dieser Privatdetektiv "Tetsuya Harukaze" gegen uns. Ich hoffe, ihr lasst euch nicht von ihm in die Falle locken." Das warend die Worte des Bosses. Also müssen wir Acht geben." Ai verstand nicht. Warum in aller Welt standen ihre Eltern mit diesen Mördern in Verbindung? Was war der Grund? Ihr Kopf dröhnte und langsam begann ihr Gehirn diese Informationen zu bearbeiten. "Bleib ruhig Ai, ganz ruhig. Du gehst jetzt zu diesem Detektiven und erzählst ihm alles. Das ist alles was du tun kannst. Leiko und Hibari verschwanden und somit begann Ai den Weg zur Detektei ausfindig zu machen.

Detektei Harukaze - 13:12

Nun stand sie da und klingelte. Natürlich machte kein anderer auf als Tetsuya. "Oh, guten Tag kleines. Wie kann ich dir helfen?" "Erstens. Ich muss sie doch bitten, mich nicht kleines zu nennen. Zweitens. Ich habe Informationen über Sinister und habe gehört, dass sie gegen sie ermitteln. Tetsuya war ganz benommen. Jetzt war noch jemand in diese Sache beteiligt. Auch von dem frechen Ton des Mädchens. "Nun gut. Trete bitte ein. Ich glaube, jetzt sind wir genug Leute." "Wie habe ich das denn zu verstehen?" Ihre Frage klärte sich auch schon, als sie die ganzen anderen Personen sah. "Und hier ist noch jemand, der über Sinister Informationen aufgeschnappt hat", seufzte Tetsuya und bat Ai sich doch hinzusetzten.
Ai erzählte allen ihre kleine Begegnung mit den zwei Sinistermitgliedern. "Also, eigentlich wollte ich heute nur einkaufen gehen, als ich komische Stimmen vernahm. Ich folgte ihnen und sah einen Mann und eine Frau. Die Fraue hatte lange, blonde Haare und schien mir nicht älter als 30 Jahre alt zu sein. Besonders groß war sie nicht. Ich schätze sie mal auf 1,60m. Ihr Name ist Leiko. Der Mann war schon deutlich größer und schien mir auch älter zu sein. Seine Haare waren wegen seiner Kapuze kaum zu erkennen. Ich hab sogar eine Waffe bei ihm bemerkt, wahrscheinlich ein Revolver oder so." Alle waren erstaunt über ihre Infos und ihr Wissen was sie von sich gab. Das eine 12 Jährige vor ihnen stand, war ihnen nicht bewusst. "Leiko und Hibari also. Führe bitte fort." Ai war komischerweise die ganze Zeit neutral geblieben. Aufregung machte sich in ihrem Körper nicht breit. Als sie noch die Sache mit ihrer verstorbenen Familie und die Worte von Hibari von sich gab, trat ein kurzes Schweigen an, was jedoch von Tetsuya unterbrochen wurde.
[Keita Maojoma]

Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze - 12:35

"Denn bin ich wohl jetzt dran." sagte Keita und nahm sich eine Zigarrete und zündete sie an. "Wie schon von Val erzählt wurde hatte ich ein Attentat auf jemanden vor und dabei draf ich auf sie. er schaute Val kurz an und erzählte weiter."Dabei half sie mir und ich versprach ihr auch zu helfen,also wurd ich hier irgendwie mit reingezogen. Ich habe bis jetzt nur einmal was von Sinister gelesen und das war in einer Akte eines Falles, doch ich hab mich nicht weiter damit beschäftigt. Also hab ich keine nützlichen Informationen,aber falls es mal zur Konfrontation mit dieser Gruppe kommen sollte, ist doch wohl besser jemanden dabei zu haben der sehr gut schießen kann oder was meint ihr ? Des Weiteren würde ich es besser finden wenn jeder hier Anwesende eine Waffe mit sich tragen würde, weil wir wissen nicht genau was sie vorhaben und falls jemand ihnen begegnet kann er oder sie sich wehren . Die Waffen würde ich denn besorgen, natürlich ist dies nur ein Vorschlag den ihr ablenen könnt, doch wenn jemand eine Waffe haben möchte muss er es mir nur sagen. Mehr hätte ich den auch nicht zu berichten. Keita lehnte sich an die Wand und rauchte seine Zigarette weiter.
[Toto Kuro]

Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze – 12:30

Toto blendete die anderen Personen im Raum vollkommen aus, während er fieberhaft über die Frage von Tetsuya nachdachte und hin und her überlegte. Ihm kam eine Idee und er bemerkte, dass es still im Raum geworden war, also fing er zögernd an, zu sprechen: „Nun, also ich hab eigentlich keine Ahnung weshalb die Sinister hinter mir her sind aber ich hab eine Vermutung.“, Toto stoppt kurz und guckte etwas unsicher in die Runde, aber da niemand was sagte, fuhr er fort: „Mein Vater ist vor 13 Jahren bei einem mysteriösen Autounfall gestorben. Er hatte zu Lebzeiten schon immer viele Probleme mit Kriminellen und da könnte es auch sein, dass er was mit den Sinister zu tun gehabt hat und diese ihn vielleicht sogar umgebracht haben, weil er irgendwelche Informationen oder so hatte. Das mag jetzt vielleicht sehr weit hergeholt klingen, aber ich hätte sonnst keine Ahnung, wie die Sinister auf mich kommen sollten. Ich werde auf jeden Fall Nachforschungen in diese Richtung machen, wozu ich zurück nach Suita-Kōchi fahren werde und in einem kann ich dann auch die abgebrannte Werkstatt unter die Lupe nehmen.“, Toto atmete erleichtert auf und lehnte sich etwas zurück.
[Ares Shiro]
Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze - 12:24


Sera hatte sich die Geschichten der anderen angehört und hatte nachgedacht, während Akira und Chris geredet hatte. Ihr war etwas eingefallen. "Ich kümmere mich auch um das was sich ergibt, praktisch wäre es allerdings wenn ich es mit meinem Lieferdienst verbinden könnte. Sonst verdiene ich nichts. Und ohne Geld dazustehen ist nicht so praktisch." Sie schwieg kurz. "In dem Paket war übrigens eine Box gefüllt mit Schmerzmitteln. Mir ist das Päckchen nämlich zu Boden gefallen und es hatte sich geöffnet. So konnte ich sehen was darin war." Ares blickte in die Runde um die Reaktionen der anderen zu beobachten.
[Chris Miyano]

Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze - 12:20

"Ich habe mich umgehört konnte aber nur wenig herausfinden. Der name zwei ihrer mitglieder, wie ich vermute, sind Leiko und Sniper. Einer der beiden muss ein Scharfschütze sein sie haben sich über einen attentat oder ähnliches unterhalten sie haben sich in einer Sprache unterhalten die ich nicht verstanden habe." erlärte chris sachlich. "Es kann sein das sie mich bemerkt haben, um ehrlich zu sein gehe ich sogar davon aus." sagte sie leise. "Ich würde gerne weiterhelfen, hier tatenlos rumzusitzen und darauf zu warte das sich alles erledigt ist, ist nicht meine Art. Ich könnte bestimmt behildlich sein, keiner würde in einem Kind eine Gefahr sehen oder es für einen Spion oder dergleiche halten." Nervös rutschte sie auf ihrem Platz hin und her. "Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen das sie bald etwas planen werden, und das muss mit allen mitteln verhindert werden. Ich hoffe ich konnte helfen." sie sah in die Runde und wurde noch nervöser.
[Akira Akai]

Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze - 12:15 Uhr



Auf die Frage Tetsuyas hin musste die 29-jährige erst mal überlegen: „Gute Frage, wie komme ich überhaupt drauf?“ „Nun also“, begann sie ihre Auffassung des Geschehens als sie merkte, dass die Aufmerksamkeit aller auf ihr ruhte, „direkt, dass sie mich Verfolgen glaube ich nicht, ich habe ja nichts mit ihnen zu tun, zumindest wüsste ich nichts. Allerdings haben sie irgendwas in der Umgebung meiner Wohnung gemacht und ich habe sie zufällig beobachtet, aber ob sie das wissen ist mir nicht bekannt.“ Seufzend strich sie sich die langen schwarzen Haare hinter die Ohren und nahm die Wollmütze ab, welche sie schon die ganze Zeit trug. „Wegen der Frage was wir beziehungsweise ich, dazu beitragen könnte, hm. Ich könnte eventuell Kontakt mit dem FBI herstellen, ich hab da eine Bekannte, ich weiß aber nicht, wie uns das helfen sollte. Eigentlich wollte ich ja nicht so tief hineingezogen werden, aber jetzt bin ich halt da und außerdem möchte ich der kleinen hier helfen.“ Sie deutete auf Ares. „Wie ich helfen sollte wüsste ich auch nicht, da ich nichts direkt besonders gut kann, ich mach halt einfach das, was mir aufgetragen wird.“

Nach einer weiteren Weile des Überlegens nahm sie den Faden an Tetsuyas Fragen wieder auf: „Wenn man mich fragen würde, würde ich erst mal folgenendermaßen vorgehen: Zunächst würde ich, beziehungsweise würden wir, erst mal schauen was es mit dem Päckchen von Ares Auftrag auf sich hat, darauf waren sie ja scharf. Des Weiteren würde ich auch den Ort des Brandes nochmal untersuchen, von dem Herr Kuro gesprochen hatte, Polizisten übersehen gerne was.“ Akira lachte kurz auf, fuhr aber sofort fort: „Wie wir von Herr Ernandes erfahren konnten, haben die scheinbar auch was mit Drogen am Hut, aber das ist keine heiße Spur, vielleicht mal die Wohnung von dem Kerl durchsuchen, der von Sinister beauftragt wurde.“ Nun wandte sie sich an Chris: „Kannst du uns eventuell sagen, von wem du Information über Sinister aufgeschnappt hast? Wäre ja möglich, dass der oder die noch mehr weiß.“

Akira ging scheinbar richtig auf in ihrer Rolle als Schmiedin der Pläne und wandte sich wieder an die Gruppe: „Allerdings im Gegensatz, wenn ich ein zentrales Mitglied bei Sinister wäre, würde ich die Personen, die etwas über uns wissen, eiskalt aus dem Weg räumen.“ Sie blickte einmal ernst in die Runde. „Das wären dann wohl Herr Kuro, welcher schließlich eine Drohung direkt von Sinister erhalten hatte, Herr Ernandes, der ihren Drogenhandel platzen hat lassen, Frau Paraíso, mit der wohl die rothaarige Frau in persönlichem Konflikt steht, sowie Herr Harukaze und Ares, von ihm wird Sinister wohl auch wissen, wenn so viele andere schon wussten, dass er den Fall angenommen hatte und die Kleine wurde ganz klar tätlich von ihnen angegriffen. Ob sie von der kleinen Chris und mir wissen ist uns allerdings unbekannt. Wahrscheinlich steht es auch außer Frage, dass sie versuchen werden ihren geplatzten Drogenhandel wieder aufzunehmen und es wird auch nicht zur Debatte stehen, dass sie weitere Anschläge sowie illegale Geschäfte führen werden.“ Darauf versank Akira wieder in Gedanken und als sie nach einiger Zeit bemerkte, dass alle sie anstarrten wurde ihr erst bewusst, was sie gerade von sich gegeben hatte. „Ähh, tut mir Leid“, beschwichtigend hob sie die Hände, „ich wollte nicht… ich… ähh, ich bin schon ruhig. Tut mir Leid.“
[Val Paraíso]

Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze - 11:55 Uhr


Val schaute ihn verdutzt an. "Auf welche weiteren Unterstützer willst du denn noch warten? haben so viele bezüglich Sinister schon Kontakt zu dir aufgenommen?", fragte sie. Keita schaute ebenso fragend Tetsuya an wie die restlichen fünf anwesenden Personen. "Nunja," begann Tetsuya, "wir sollten erst einmal zusammentragen, wer welche Information hat und uns darüber austauschen, damit wir einen genauen Überblick haben." "Das klingt vernünftig", stimmte Val ein und begann gleich.

Vals Report:

"Gestern nahm ich an einem Hot-Dog-Wettessen teil und gewann es knapp vor einer Frau mit langen, roten Haaren." Sie blickte kurz triumphierend in die Runde, doch die Stimmung war viel zu sehr angespannt, als das sie die Runde dadurch aufgelockert hätte. "Nun gut, sie verlor und war erzürnt. Sie drohte mir mit einer Gruppierung namens Sinister und das sie mich fertig machen wolle. Ich hörte dann per Mundpropaganda, dass unser Tetsuya hier", sie blickte ihn an, "sich dem Fall angenommen hat. Ich bot ihm meine Hilfe an." Val lächelte bei der Erinnerung daran, wie vehement sie sich dafür eingesetzt hatte, mit ihm zusammenzuarbeiten. "Dann ging ich nach Hause und sah die Nachrichten. Dort sah ich einen Bericht über einen Brandanschlag in Fukuikure. Ich stellte fest, dass dort als Indiz die Frau mit den roten Haaren ihre Jacke verloren hatte; Sinister musste also seine Finger mit ihm Spiel haben. Ich fuhr hin und traf auf ihn hier." Nun deutete Val auf Keita. "Ich erkannte sofort, dass ihn ein Auftragsmord zur Burg geführt hatte. Ich beschloss, mich ihm anzuschließen - ich meine, man kann immer einen Kerl mit Knarre gebrauchen." Sie lachte laut auf. "Ich half ihm dabei, einen Typen umzulegen und er half mir dann, bei Tetsuya Druck zu machen, dass ich mit im Ermittlungsteam bin. Wir wurden dann an die Nordgrenze von Igasaku geschickt und haben dort einen verlassenen Bürokomplex gefunden, der scheinbar doch nicht so verlassen war, weil plötzlich zwei Typen dort standen mit Gewehren. Keita erledigte sie beide mit einem gezielten Schuss - und nun sind wir hier." Sie blickte in die Runde.

Keitas Report:

"Gut, dann mache ich weiter. Bevor ich auf Val traf und wir gemeinsam meinen Job erledigten, möchte ich erzählen, wie es dazu kam. Ein Herr kam in meine Kanzlei und wollte einen Auftragsmord erledigt haben, den ich eben gestern mit Val durchzog. Er war ein ziemlich komischer Kauz. Ich beendete gegen die Mittagszeit meine Zeit in der Kanzlei und begab mich dann nach Fukuikure. Dort traf ich dann auf Val."

Totos Report:

"Dann erzähle ich jetzt, wie ich hierher kam. Gestern wachte ich bereits mit dem Gefühl auf, dass etwas nicht stimmt. Als ich zur Arbeit gehen wollte, sah ich, dass unsere Werkstatt brannte. Ich lief davon, nicht wissend, wo ich hin sollte. Ich kehrte in meine Wohnung zurück, die durchsucht worden war. Sinister hatte Zettel zurück gelassen, auf denen stand, dass ich mich nicht vor ihnen verstecke könnte. Ich packte überhastet meine Sachen und kam hier her zu Tetsuya, von ich hörte, dass er sich diesem Fall annahm. Allerdings machte ich mich erst heute morgen auf dem Weg zu ihm und wurde kurz vorher von einer dunklen Gestalt, die mir bekannt vorkam, mit einer Waffe bedroht. Zum Glück rettete mich Masahiro und wir kamen unbeschadet hier bei Tetsuya an."

[i]Masahiros Report:

"Dann wird es wohl Zeit für mich. Ich arbeite Undercover für die Polizei - ich denke, wir bewegen uns hier in einem Rahmen, wo das nicht weitergetragen wird an Außenstehende - und hatte gestern einen Vorfall beobachtet, bei dem ein Drogenhandel stattfinden sollte. Ich stellte die Personen, doch es kam dazu, dass ich ihn niederschießen musste. Er meinte, Sinister habe ihn gezwungen, diesen Handel durchzuführen. Ich ging danach zu meinem Inspektor, der mir dann diese Akte gab."[/i] Masahiro hielt eine dünne Akte hoch, auf er Sinister drauf stand. "Ich kam dann zu Tetsuya und zeigte ihm diese Akte, ebenso, wie ich heute wieder hier erschien, als ich die Nachricht bekam, dass ein Treffen stattfinden sollte."

[i]Chris' Report:

"Ich verteilte gerade meine Kekse aus dem Waisenhaus, als ich den Namen Leiko aufschnappte - und dass diese zur Gruppe Sinister gehören soll. Ich ging sofort zu Tetsuya, um es ihm zu erzählen. Da ich viel auf der Straße unterwegs bin, höre ich so einiges Gemunkel und eben auch, dass Tetsuya die Herausforderung dieser Gruppe angenommen hat. Ich ging wieder zu mir ins Waisenhaus, wo ich dann die Nachricht erhielt, dass ich mich heute hier gegen 11 Uhr zu einer Besprechung einfinden sollte."[/i]

Akiras Report:

"Nun denn, dann erzähle ich mal. Ich habe einen anstrengenden Tag hinter mir gehabt, fühlte mich verfolgt und meinte, ich hätte einen Mann mit einer Pistole rumhantieren sehen. Also wollte ich den Tag mit einem nächtlichen Spaziergang ausklingen lassen - dabei stieß ich auf Ares." Akira nickte zu dem Mädchen mit roten Haaren. "Sie wurde zusammengeschlagen und ich nahm sie mit nach Hause und versorgte sie. Wir tauschten uns am nächsten Morgen aus und beschlossen dann aufgrund ihrer Informationen, die sie am besten selber erzählt, einen Detektiv aufzusuchen und sind dann nun schließlich bei Tetsuya gelandet. Gerade pünktlich zur Besprechung, von der wir nicht einmal etwas wussten." Akira grinste.

[i]Ares' Report:

"Nun, dann komme wohl ich mehr oder weniger zum Schluss. Ich bekam einen Auftrag für einen Botengang, den ich gestern am späten Abend erledigen sollte. Er war sehr gut bezahlt, also nahm ich den Auftrag an und machte mich auf den Weg. Als mir der Auftrag näher erläutert wurde, fühlte ich mich nicht mehr so wohl dabei, tat es aber trotzdem. Doch kurz bevor ich mein Ziel erreichte, wurde ich niedergeschlagen und hörte zuletzt die Worte: 'Sinister dankt für das Paket.' Dann fand mich Akira und den Rest hat sie euch erzählt."[/i]

[i]Tetsuyas Report:

"Nun ja, ich habe auch noch einige Erkenntnisse über Sinister, immerhin nahm ich diesen Fall an. Gestern geschah es, dass mich ein Klient aufsuchte und mich damit beauftragte, den Mord an seinem Kollegen genauer zu untersuchen. Er wollte, dass ich die Gruppierung Sinister zur Strecke bringe. Am Tatort wurde das Symbol von Sinister mit Blut geschrieben - ein Kreis, der von links oben nach rechts unten durchgestrichen ist mit einem leicht geschwungenen S unter dem Kreis, das genau am Rand davon ansetzt - und von Sinister eine Drohung an alle Polizisten und Detektive hinausging." [/i]Tetsuya beendete seinen Report.

"Nun hätte ich aber ein paar Fragen an euch", meinte er in die Runde. "Akira, erzähl mir doch bitte mehr von deinen dunklen Vorahnungen und Gefühl, dass du verfolgt wirst. Toto, wieso verfolgt dich Sinister? Inwiefern hast du mit ihnen zu tun? Masahiro, kannst du bitte für die anderen noch einmal zusammenfassen, welche Erkenntnisse wir durch deine Akte gewonnen haben? Chris, hast du sonst noch Geschichten über Sinister auf den Straßen gehört? Und ihr anderen, was glaubt ihr, könntet ihr dazu beitragen, um Sinister schnappen zu können? Was bringt ihr für Fähigkeiten mit oder was für Aufgaben würdet ihr gerne in diesem Kontext übernehmen? Und was meint ihr, wie sollten unsere nächsten Schritte aussehen und was könnten die nächsten Schritte von Sinister sein?" Val räusperte sich sogleich. "Also, ich bin gut im Observieren und bei der Vernehmung. Meine schlagfertige Art hilft mir in vielen Situationen und meine schnelle Auffassungsgabe ermöglicht es mir, einen Überblick über die Gesamtsituation zu haben. Ich interessiere mich besonders dafür, was Sinister genau vorhat und hoffe, durch Masahiros Bericht eine etwas genauere Vorstellung von dieser Gruppierung zu bekommen. Achja, diese rothaarige Mistkuh möchte ich aber erledigen, falls es dazu kommen sollte." Val lächelte in die Runde.
[Tetsuya Harukaze]

Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze - 11:45Uhr


Nachdem Tetsuya mit den schon angekommenen Informanten den weiteren Verlauf besprochen hatte klingelte es an der Tür. Tetsuya öffnete die Tür und sah das es Val und Keita waren . "Hallo, schön, dass ihr so schnell kommen konntet. Zwei andere Unterstützer sind auch schon da." "Darf ich vorstellen? Masahiro Ernandes, Chris Miyano und Toto Kuro. Die beiden hatten mir am selben Tag wie du Informationen über Sinister überbracht." "Schön und gut, doch wie geht es nun weiter?" fragte Val energisch. "Wir sind gerade dabei, ein wenig zu koordinieren, wer welche Aufgabe übernehmen könnte." erklärte Tetsuya der energischen Val.

Samstag - Igasaku-Town - Detektei Harukaze - 11:48Uhr

Es klingelte wieder an der Tür und ls er diese aufmachte, sah er ein Mädchen und eine Frau mittleren Alters. "Hallo ihr beiden, ich bin Tetsuya Harukaze, Detektiv. Was kann ich für euch tun?" "Wir haben gehört das Sie ein guter aber nicht so bekannter Detektiv sind und wir haben auch gehört das Sie den Fall "Sinister" übernommen haben und diesen klären wollen. Wir können Ihnen eventuell Information geben, da die junge Dame neben mir ein Paket von der ominösen Gruppe bekam" "Alles klar, kommt doch rein. Ich habe heute eh eine Zusammenkunft mit allen Informanten im Fall "Sinister" das trifft sich gut.", erklärte Tetsuya den beiden mit einem lächeln. "So jetzt fangt nochmal alle an, mit dem was ihr über Sinister wisst, wie ihr mit ihnen in verbindung kamt und warum ihr denkt das gerade ihr in ihr Blickfeld kamt" meinte Tetsuya erklärend.
[Ares Shiro]
Samstag - Igasaku-Town - Bahnhof - 11:40


Der Zug war soeben am Bahnhof eingefahren und Ares und Akira stiegen aus. Akira hatte, bevor sie losgefahren waren, noch eine Karte von Igasaku-Town ausgedruckt, damit sie die Detektei Harukaze nicht lange suchen mussten. Ares lief hinter der Älteren her her und begann wieder nachzudenken. "Irgendwie erinnert sie mich an meine Cousine. So wie sie redet, wie sie aussieht und... und ihre ganze Art.", dachte sie bei sich, "Mit dem Unterschied, dass sie mich beachtet und zu mögen scheint... und nicht seit einem Jahr im Koma liegt." "Wir sind gleich da. Da vorne ist die Detektei schon.", sagte Akira und riss das Mädchen damit aus ihren Gedanken. "Und du bist dir sicher, dass wir hier richtig sind?", fragte Ares und blickte mit einen skeptischen Blick auf das Gebäude vor ihnen. Es sah nicht so aus, wie sie sich eine Detektei vorstellte. Akira nickte. Ares blickte ihr in die Augen und grinste sie konnte nicht anders. Sie hatte begonnen Akira zu mögen, obwohl sie sich eigentlich mit niemanden mehr anfreunden wollte. Dann marschierte sie auf die Tür zu und klingelte. Ein junger Mann öffnete den beiden.
[Akira Akai]
Samstag – Suita-Kōchi – Bahnhof – 10:40 Uhr


Akira befand sich – zusammen mit Ares Shiro – auf dem Weg zu Tetsuya Harukaze, welcher eine Detektei in Igasaku-Town leitet und scheinbar der richtige Mann für ihr Unterfangen war. „Da wir uns jetzt eh schon entschieden haben uns da weiter hinein zu verstricken, kann ich es dir eigentlich auch sagen. Als ich letztens abends unterwegs war sah ich, nein eher hatte ich das Gefühl, dass da jemand mit einer Waffe rumhantiert, eventuell könnte das was mit unserer Angelegenheit zu tun haben. Es ist aber nur ein Verdacht.“ Ehe die jüngere etwas darauf zurückgeben konnte fuhr mit lautem Bremsgeräusch der Zug in den Bahnhof ein und die Schaffner winkten den Reisenden zu bitte eilig einzusteigen.
Da beide es für das beste hielten sich nicht noch zu viel in die Sache hinein zu interpretieren, beließen sie es auf der einstündigen Fahrt nach Igasaku-Town dabei sich über einige Themen aus ihrem privaten Leben auszutauschen, aber so, dass keiner der beiden zu viel verriet.
[Ares Shiro]

Samstag – Suita-Kōchi – Akira Akai’s Apartment - 09:45 Uhr


“Dann müssen wir wohl auf eigene Faust mehr über diese ominöse Organisation rausfinden. Nur dummerweise haben wir keinerlei Anhaltspunkte“
, grübelnd stocherte die 16-jährige in ihrer Reisschüssel herum, als ihr plötzlich eine Idee kam: „Die Adresse wo ich das Paket ursprünglich abgeben sollte, irgendwie müssen die dort mit drin stecken.“ Sofort kramte sie ihr Handy raus und tippte gesuchte Straße, sowie Hausnummer ins Navigationsgerät ein. „Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist? Ich helfe dir gerne, mich plagt bei der Sache auch ein ungutes Gefühl, aber ich würde es nicht so übereilt angehen. Wie wäre es wenn wir einen Profi fragen? Einen Detektiv oder so?“ „Und an wen hattest du da gedacht?“, Ares war sich ihrer Sache sicher, schließlich war es ihre Aufgabe das Päckchen zu überbringen, es war schon schlimm genug, dass Akira jetzt als Drittperson dabei war, anderseits war eine ältere Person doch nützlich und gar keine schlechte Partie, bei dem 'Auftrag' schon gar nicht. Und außerdem... „Wie wäre es mit dem Meisterdetektiv Kogoro Mori?! Über den kommt ständig was im Fernsehen und der soll garnichtmal so schlecht sein, also…“, der tadelnde Blick seitens Ares ließ die 29-jährige verstummen: „Noch auffälliger geht es wohl kaum. Den kennt jeder und außerdem wird der recht teuer sein.“ Seufzend rutschte die ältere wieder an den PC und suchte nach einem ‚geeigneteren‘ Detektiv. „Gib mal ‚Detektei Harukaze‘ ein, der soll ebenfalls ein guter Detektiv sein und ist nicht so bekannt wie Mori.“
[Akira Akai]
Samstag – Suita-Kōchi – Akira Akai’s Apartment - 09:10 Uhr


“Mein Name ist übrigens Akira, ich habe dich auf der Straße gefunden und bei mir versorgt. Möchtest du, beziehungsweise kannst du, mir erklären was passiert ist?“, fragend blickte sie ihr gegenüber an. Ares, die sich mittlerweile in Akiras Klamotten eingelebt hatte, hatte auf dem Bett platzgenommen und sich bereiterklärt sich der 29-jährigen anzuvertrauen. Gespannt lauschte Akira den Auffassungen der Schülerin. Die Jüngere erzählte von dem Brief, sowie dem 100.000-Yen Auftrag, von dem Mann am Bahnsteig und natürlich von dem Mann, oder waren es doch mehrere, welche sie zusammengeschlagen hatten. „‘Sinister dankt für das Paket‘, das war das letzte was sie gesagt hatten und woran ich mich erinnern kann“, beendet Ares ihren Bericht und schaute ihre Zuhörerin fragend an, da sie sich keinen Reim darauf machen konnte, warum Akira so verschmitzt grinste: „Was ist los?“ „Ach, nichts. Du erinnerst mich nur an… eine gute Freundin,“„erst so verschlossen und dann redest du wie ein Wasserfall“, beendete sie ihren Satz in Gedanken.
„Sinister also,“ nahm die ältere das Gespräch nach einiger Zeit wieder auf, „wird wohl eine Organisation oder dergleichen sein, mit keinen guten Absichten nehme ich an.“ Darauf rollte sie ihren Bürosessel zum Schreibtisch und googlete einfach mal drauf los. „Sinister, hm, da zeigt es mir nur einen Horrorfilm an. Mehr nicht.“ Fragend blickte sie zu Ares, welche aber auch keine Antwort wusste und so beschließen sie erst mal zu Frühstücken.
[Ares Shiro]

Samstag – Suita-Kōchi – Akira Akai’s Apartment - 09:00 Uhr


Tipp, Tipp, Tipp… “Was ist das für ein Geräusch? Hört sich an wie eine Computertastatur“, langsam klärte sich die Sicht hinter den trüb-verschleierten Augen der jungen Frau und ließen den Blick auf eine hell erleuchtete Zimmerdecke frei. An das Geschehene konnte sie sich nur noch vage erinnern und wo sie sich befand war ihr völlig unbekannt. Mühsam versuchte die 16-jährige sich aufzurichten, aber ihr Körper versagte ihr den Dienst und sie drohte auf die Matratze zurückzufallen – wären da nicht zwei Hände gewesen die sie auffingen und behutsam zurücklegten. „Ares Shiro?“ Erstaunt blickte die Angesprochene in die grünen Augen jener Person, die über ihr lehnte und welche sie gerade mit ihrem Namen angesprochen hatte, obwohl sie sich sicher war, dass sie diese Person nicht kannte. Misstrauend wich sie ein Stück von der Schwarzhaarigen weg, worauf diese sie fragend anblickte: „Geht es dir wieder gut?“ „Äh, ja ich glaube schon“, vorsichtig betastete sie den Verband der liebevoll über die roten struppigen Haare gebunden wurde und scheinbar seinen Dienst, gemeinsam mit den Schmerztabletten, zu genüge getan hatte. „Ich hoffe die passen“, die Frau – dessen Name ihr immer noch völlig unbekannt war – legte Ares, einen Stapel Kleider vor und drehte ihr, wie selbstverständlich, den Rücken zu. Ares begann sich umzuziehen, gegen ihren Willen stieg währenddessen ein Gedanke in ihr auf „Ich glaube, ich kann ihr Vertrauen...“ Ihre anfängliche Unruhe begann sich zu legen. Sie wollte der Frau erzählen was passiert war, auch wenn sie sie nicht kannte.
[Val Paraíso]

Samstag - Igasaku-Town - in der Nähe der Detektei Harukaze - 11:30 Uhr


"Tetsuya war nicht gerade erfreut über deine Tat!" Val klappte ihr Handy zu und verstaute es in der Tasche, nachdem sie noch einmal gecheckt hatte, ob irgendwelche neuen Benachrichtigungen ankamen. Keita spie einmal aus. "Hätte ich es zulassen sollen, dass sie dich mitschleifen?", fragte er und wirkte dabei leicht verärgert. "Nunja, es ist so, dass ich dann auf jeden Fall unter ihnen gewesen wäre und das hätte sich als nützlich herausstellen können." "Welchen Nutzen sollst du schon haben, wenn du gefesselt und geknebelt von denen gefangen genommen wirst? Und wer sagt denn, dass du nicht einfach gleich umgebracht wirst, nur, weil du zur falschen Zeit am falschen Ort warst?" Val schluckte. Sie setze an, um zu kontern - diese Ungerechtigkeit wollte sie nicht auf sich sitzen lassen - doch sie hörte plötzlich Geräusche aus der Nachbargasse. Sie gab nicht viel darauf und wandte sich wieder an Keita, um ihn noch einmal anzufahren - auch, wenn er Recht hatte. So setzten sie ihren Weg zu Tetsuya fort, ohne die dunkle Gestalt zu bemerken, die sich im Schatten der Gasse herumdrückte, unweit der Detektei.

Detektei Harukaze - 11:45 Uhr

Tetsuya öffnete ihnen die Tür. "Hallo, schön, dass ihr so schnell kommen konntet. Zwei andere Unterstützer sind auch schon da." Val nickte und betrat die Detektei. Als sie in das große Besprechungszimmer ging, sah sie ein verschüchtert wirkendes, junges Mädchen und einen jungen, souverän auftretenden Mann. Ein weiterer, recht dicklicher, langhaariger Mann stand etwas unsicher in der Ecke und trank etwas."Darf ich vorstellen? Masahiro Ernandes, Chris Miyano und Toto Kuro. Die beiden hatten mir am selben Tag wie du Informationen über Sinister überbracht." Val fixierte die beiden kurz und wand sich dann ab. "Schön und gut, doch wie geht es nun weiter?" Ungeduldig starrte sie Tetsuya an, der ein wenig zögerte und dann meinte: "Wir sind gerade dabei, ein wenig zu koordinieren, wer welche Aufgabe übernehmen könnte." Tetsuya sprach kaum seine Worte aus, als er an der Tür klingelte.
[Masahiro Ernandes]

Samstag - Igasaku Town - nähe Hauptbahnhof - 10:40Uhr

"Oh man, oh man wie komm ich jetzt nur wieder zum Bahnhof? Jetzt habe ich, glaube ich schon 10 Leute gefragt!"
Masahiro irrte weiter bis er es sich auf einer Parkbank gemütlich machte und seine Gedanke ordnete:"Okay also die eine Frau hat gesagt ich muss von da nach rechts und dann Geradeaus... aber da ist doch nichts! Wars vieleicht doch links? oder hätte ich vorher schon da rechts abbiegen müssen? Ähh... wart mal das ist doch das Geräusch von Gleisen, also doch Gerade aus." Voller Tatendrang und der Erleichterung bald wieder in seiner idyllischen Kleinstadt zu sein ging er dem Geräusch der Gleise hinterher.
"Nur noch da durch die Seiten Gase und ich müsste da sein." Masahiro staunte nicht schlecht als er dort einen Schwarz Gekleideten Mann sah der eine Pistole auf einen Unschuldigen hielt. "Hey du Verbrecher Abschaum leg sofort die Waffe weg!" Rasch zog er seine Dienst Waffe und ziehlte auf den Schwarz Gekleideten Mann "Du bist doch ganz bestimmt einer dieser Sinister Typen! Hände hoch und Waffe fallen lassen! Na wirds bald!"
Der Schwarz Gekleidete Mann warf den verängstigten Mann zwischen ihn und Masahiro und verschwand im Schatten der dunklen Gase.
"Hey alles okay?" "Jaja ich bin hart im nehmen, danke für die Rettung. Ich bin übrigens Toto, Toto Kuro. Die Sinister lassen mich einfach nicht mehr in Ruhe!" "Wie sie kennen Sinister? oh und ich bin übrigens Masahiro Ernandes ich Arbeite bei der Polizei Undercover, aber was meinte sie mit sie lassen sie nicht mehr in Ruhe" "Kennen, pff... nur zu gut, diese Arschlöcher verfolgen mich schon die ganze Zeit, achja noch davor wie spät ist es?" fragend schaute Masahiro auf seine Uhr "11:15 Uhr, Wieso?" "Oh dann muss ich mich beeilen ich wollte ja zu dem Treffen das der Privatdetektiv Harukaze, der will heute alle Leute, die was von Sinister wissen, versammeln." "Alleine ist das zu gefährlich ich werde mitkommen außerdem weis ich auch noch ein paar Sachen zu Sinister." Fröhlich stand Toto auf:" Gut dann sollten wir uns jetzt beeilen!"
Während sie los maschieren hat Masahiro nur noch einen Gedanken:"Yeay, nochmal in die laute und unübersichtliche Großstadt..."
Toto Kuro

Samstag - Igasaku-Town – Nähe Hauptbahnhof – 10:35

Toto hatte, nachdem er gestern in Igasaku-Town ankam, direkt ein billiges Hotel gesucht und die Nacht in einem ungemütlichen Bett geschlafen. So kam es, dass Toto noch etwas müde durch die Straßen lief. 'Der Mann an der Rezeption meinte, dass der Detektiv Harukaze heute Mittag ein Treffen mit seinen Informanten in seiner Kanzlei, welche in der Nordstadt liegen soll, plant, auf dem das weitere Vorgehen gegen die Sinister besprochen werden soll. Also muss ich jetzt vom Hauptbahnhof aus in die Nordstadt fahren'. Toto blickt sich um „Wie komm ich denn jetzt zum Hauptbahnhof?“ ' Ich glaube, ich muss rechts gehen'. Als er sich ein letztes Mal umsieht, sieht er eine komplett schwarzgekleidete Gestalt. Das Gesicht der Person wird von der Kapuze seines langen Mantels verdeckt. 'Hey den kenne ich doch. Der Typ ist mir gestern schon aufgefallen. Könnte es sein, dass der ein Mitglied dieser Sinister ist, die mir gedroht haben?'. Toto blickt erschrocken und ohne lange zu überlegen läuft er los. Irgendwann biegt er in eine kleine Gasse ein und bleibt erschöpft stehen. „Ist er weg?“. „Nein bin ich nicht“, flüstert eine raue Männerstimme hinter ihm und bevor Toto sich umdrehen konnte ,hält ihm der Mann eine Waffe an den Kopf. „Keine Bewegung und keinen Mucks.“, sagte der Mann mit eiskalter Stimme.
Tetsuya Harukaze

Samstag - Igasaku - Town - Detektei Harukaze - 9:00Uhr

Als Tetsuya wieder nach einer fast schlaflosen Nacht auf der Arbeit ankam, machte er sich sofort an die Arbeit und benachrichtigte alle Personen die ihm Informationen zukommen ließen, das diese bitte in die Detektei kommen sollen.

Danach rief er Val an, um herrauszufinden ob die Observation und Erkundung erfolgreich war. "Hey Val, wie sieht es bei euch aus? Wart ihr erfolgreich?"

"Wir mussten zwei Wachen erledigen, aber keine sorge wir haben sie entsorgt! Und wie es aussieht ist es ein riesen Fabrikkomplex wo man sich leicht verirren kann, aber kein zweifel das dies Ihr Hauptquartier ist!"

"Alles klar Val! Es war zwar nicht geplant das zwei Wachen getötet werden, aber daran lässt sich jetzt nichts mehr ändern! Kommt sofort zurück in die Detektei, ich habe die anderen Informanten schon informiert, sie müssten gleich hier sein." ,erwiderte Tetsuya energisch.

"Ok, bis gleich!"

Als es an der Tür klingelte, ging er hin, machte auf und als erstes standen Christ und Masahiro vor ihm. "Hey ihr beiden, kommt rein. Die Besprechung geht los sobald alle da sind. Wollt ihr vielleicht etwas trinken?" , fragte Tetsuya die beiden und schaute sie freundlich an. "Ich hätte gerne einen Saft...", flüsterte Chris schüchtern. "Ich hätte gerne einen Kaffee wenns möglich wäre", erwiderte Masahiro auf die Frage. "Gerne doch ihr zwei. Sag mal Chris, du bist den "Sinister" leuten seid deiner begegnung mit Ihnen nicht wieder über den Weg gelaufen oder? Und wie sieht es bei Ihnen aus Masahiro, hat sich bei Ihnen etwas getan?"