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Hier hat sich ja einiges getan. War einige Tage nicht online^^

Stimme dir da voll und ganz zu. Doch wie oben bereits gesagt, wäre es seiner Einstellung zum Töten nach zu urteilen eigentlich dasselbe, wenn der Täter dann durch die Justiz sterben würde. Die Frage ist, ob er sich dann nicht auch als Mörder bezeichnen müsste (man, echt gewagt den Starcharakter der Serie so zu hinterfragen :D).

Das ist eine schwierige Frage. Ich verstehe was du meinst und denke auch, dass Mord Mord ist. Ein Mensch wird getötet. Wie man das nun in Kreisen der Juristerei nennt ist bei diesem moralischen Thema irrelevant. Aber ich weiß trotzdem nicht, ob Shinichi das auch so sieht. Leider weiß man das nicht, da hast du schon Recht.^^ Aber auf jeden Fall würde Shinichi sich selbst nicht als Mörder ansehen, nur weil wegen ihm jemand zum Tod verurteilt wird. Kann ich mir nicht vorstellen.

Es wäre durchaus interessant zu wissen wie Shinichi zum japanischen Rechtssystem steht, aber das würde wohl den Rahmen des Mangas sprengen. Mit Eri als Anwältin hätte Gosho aber die Möglichkeit das zu thematisieren.

Fände ich ebenfalls sehr interessant! Eri könnte einen moralisch schwierig zu beurteilenden Fall haben oder so. Dann hätte man unsere Thematik drin und etwas Dramatisches^^
Nein, Gosho zeichnet überhaupt keine Folgen. Der Anime wird ohne direkte Beteiligung Goshos produziert. Mit dem Zeichnen der wöchentlichen Mangakapitel ist er schon ziemlich ausgelastet.
Waren das alles aber nicht Fillerfolgen? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Gosho mal selbst eine Gerichtsfolge gezeichnet hat.

Ob das FIllerfolgen sind kann ich nicht sagen. Ich weiß lediglich, dass es diese Art von Folgen gibt. Werden also nicht alle Folgen von Gosho gezeichnet oder wie?
Es gibt ja hin und wieder mal diese Gerichtsfolgen, da könnte man das vielleicht mal einbauen.

Waren das alles aber nicht Fillerfolgen? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Gosho mal selbst eine Gerichtsfolge gezeichnet hat.
Shinichi ist aber weniger wegen seinen moralischen Vorstellungen Detektiv als viel mehr wegen der Rätsel und Fälle, die er löst.

Klar ist das Rätseln sein Hauptantrieb für das Detektivsein. Er sagte das sogar schon in der ersten Folge, doch hat er eben diese klare Einstellung zum Töten und daher wäre es wirklich sehr interessant zu wissen, wie er dazu steht.

Ohne es verharmlosen zu wollen, wegen einem Mord wird ein Täter nicht zu Tode verurteilt. Bei zwei oder gar mehr Morden ist es wahrscheinlicher. Und selbst dann ist Japan im Vergleich immer noch ein Land mit einer niedrigeren Anzahl an Todesurteilen.

Ich kenne mich jetzt nicht mit dem Rechtssystem aus, aber wenn es wirklich eher unwahrscheinlich ist, dass ein Täter nach einem einzigen Mord bereits die Todesstrafe bekommt, dann macht es für mich wieder mehr Sinn als wenn fast jeder Täter hinterher zum Tode verurteilt und das unter den Teppich gekehrt wird.

Mit Eri als Anwältin hätte Gosho aber die Möglichkeit das zu thematisieren.

Da stimme ich dir zu. Ich hoffe das kommt irgendwann mal. Es gibt ja hin und wieder mal diese Gerichtsfolgen, da könnte man das vielleicht mal einbauen.
Aber wenn man nach seiner Einstellung zum Töten gehen würde, dann würde er unter solchen Umständen doch nicht in Japan als Detektiv arbeiten.
Shinichi ist aber weniger wegen seinen moralischen Vorstellungen Detektiv als viel mehr wegen der Rätsel und Fälle, die er löst.

Der Täter würde dann so oder so zu Tode kommen und ob es durch Selbstmord oder Mord durch die Justiz passieren würde, sollte Shinichi bei seiner Einstellung dazu vollkommen gleich werten.
Ohne es verharmlosen zu wollen, wegen einem Mord wird ein Täter nicht zu Tode verurteilt. Bei zwei oder gar mehr Morden ist es wahrscheinlicher. Und selbst dann ist Japan im Vergleich immer noch ein Land mit einer niedrigeren Anzahl an Todesurteilen.

Es wäre durchaus interessant zu wissen wie Shinichi zum japanischen Rechtssystem steht, aber das würde wohl den Rahmen des Mangas sprengen. Mit Eri als Anwältin hätte Gosho aber die Möglichkeit das zu thematisieren.
Er lebt nun einmal dort. Würdest du einfach auswandern, nur weil deine Detektivarbeit dazu führen könnte, dass jemand die Todesstrafe erhält? Er hat dort doch immer noch Ran und will versuchen, endlich wieder zu Shinichi zu werden.

Aber wenn man nach seiner Einstellung zum Töten gehen würde, dann würde er unter solchen Umständen doch nicht in Japan als Detektiv arbeiten. Er verachtet Mord doch so stark, bringt das bei Gelegenheit immer so stark zum Ausdruck und ich denke da sollte es für ihn auch keinen Unterschied machen, ob der Täter durch seine Schlussfolgerung in den Selbstmord getrieben wird oder durch das entsprechende Urteil stirbt. Der Täter würde dann so oder so zu Tode kommen und ob es durch Selbstmord oder Mord durch die Justiz passieren würde, sollte Shinichi bei seiner Einstellung dazu vollkommen gleich werten. Ich finde das ansonsten unlogisch. Aber solange man nicht erfährt, was die Einstellung seiner Figur dazu ist, ist es eigentlich unmöglich das richtig zu deuten.

Jemandem durch Schlussfolgerungen gezielt in den Selbstmord zu treiben ist etwas anderes als ihm der Justiz zu überlassen, an die er nun einmal nichts ändern kann.

Stimme dir da voll und ganz zu. Doch wie oben bereits gesagt, wäre es seiner Einstellung zum Töten nach zu urteilen eigentlich dasselbe, wenn der Täter dann durch die Justiz sterben würde. Die Frage ist, ob er sich dann nicht auch als Mörder bezeichnen müsste (man, echt gewagt den Starcharakter der Serie so zu hinterfragen :D).

Aber wie schon von Pegasus erwähnt, hat es Gosho aus bestimmten Gründen einfach weggelassen. Ich weiß nicht, ob eine Moral hinter einer Geschichte der Grund ist^^ Ich vermute, dass es dadurch weniger zu einer Kindersendung wird. Aber eigentlich schade. Ich würde gerne dazu etwas sehen/lesen.

Geht mir wirklich genauso, aber es wird wohl wirklich so sein, dass er diese Punkte bewusst wegließ, da es den Anime wahrscheinlich in eine falsche Richtung gelenkt hätte. Ich könnte mir vorstellen, dass dann das Thema "Todesstrafe" viel zu sehr in den Fokus gerückt worden wäre und darunter die Story gelitten hätte.
Aber wieso ist er dann in einem Land wie Japan als Detektiv tätig, wenn ihm bewusst ist, dass die Täter, die er selber überführt, im Nachgang sterben könnten und er durch seine Arbeit sogar noch dazu beiträgt.

Er lebt nun einmal dort. Würdest du einfach auswandern, nur weil deine Detektivarbeit dazu führen könnte, dass jemand die Todesstrafe erhält? Er hat dort doch immer noch Ran und will versuchen, endlich wieder zu Shinichi zu werden.
er sagte mal, dass ein Detektiv, der den Täter durch seine Schlussfolgerung in den Selbstmord treibt nicht besser sei als ein Mörder.

Jemandem durch Schlussfolgerungen gezielt in den Selbstmord zu treiben ist etwas anderes als ihm der Justiz zu überlassen, an die er nun einmal nichts ändern kann.
Gerade deshalb halte ich seine Einstellung zur Todesstrafe keinesfalls für irrelevant.

Ich halte es ebenfalls nicht für irrelevant. Es wäre sehr interessant zu sehen, wie Conan dazu stünde. Aber wie schon von Pegasus erwähnt, hat es Gosho aus bestimmten Gründen einfach weggelassen. Ich weiß nicht, ob eine Moral hinter einer Geschichte der Grund ist^^ Ich vermute, dass es dadurch weniger zu einer Kindersendung wird. Aber eigentlich schade. Ich würde gerne dazu etwas sehen/lesen.

Mich würde jedenfalls auch interessieren, wie Conan das sehen könnte.
Letzten Endes ist die Todesstrafe in der Juristerei kein Mord, denke ich. Außerdem dürften nur wenige Straftaten die Todesstrafe nach sich ziehen. So ziemlich alle Morde in DC fallen vermutlich nicht unter die Todesstrafe.
@Beechan
Nein, ich glaube das nicht. Aber wieso ist er dann in einem Land wie Japan als Detektiv tätig, wenn ihm bewusst ist, dass die Täter, die er selber überführt, im Nachgang sterben könnten und er durch seine Arbeit sogar noch dazu beiträgt. Außerdem wiederspricht er sich damit in gewisser Weise auch selber, denn er sagte mal, dass ein Detektiv, der den Täter durch seine Schlussfolgerung in den Selbstmord treibt, nicht besser sei als ein Mörder.

So wie ich ihn immer verstanden habe ist seine einzige Intention, dass keine weitere Person sterben soll, was dadurch aber passieren könnte und er würde dann dafür verantwortlich sein, weil er den Täter überführt hat, also würde somit eine weitere Person sterben. Nur mit dem, vielleicht für ihn wesentlichen, Unterschied, dass die Person sich nicht durch seine Schlussfolgerung das Leben genommen hätte, sondern durch das Urteil zu Tode gekommen wäre. Also ist er in seinen Augen nur dann ein Mörder, wenn er den Selbstmord, der von ihm überführten Täter, nicht verhindern konnte und selbst dann kein Mörder, wenn die von ihm überführten Täter durch die Todesstrafe gestorben sind. Aber damit würde er die Täter auch in den Tod treiben, weshalb man dann in gewisser Weise sagen könnte, dass er in diesen Fällen, in denen er jemanden überführt hat, der zum Tode verurteilt wurde, auch nicht besser wäre als ein Mörder, weil er sich der Möglichkeit, dass der Täter zum Tode verurteilt werden könnte, bewusst ist. Gerade deshalb halte ich seine Einstellung zur Todesstrafe keinesfalls für irrelevant.

@Pegasus
Ich finde deine Erklärung macht auch Sinn, denn sicherlich würde es einiges wesentlich komplexer machen. Ich wünschte nur man könnte Conan einfach fragen. ^^
Wieso denkst du, dass Conan beeinflussen kann wie das Strafmaß ausfällt?
Vermutlich meinte er damit, dass Conan zwar immer wieder ausspricht, wie schlecht die Mörder in seinen Fällen sind, aber über die Todesstrafen verliert er kein Wort - auch wenn das dann ja auch Mord ist...
Ich vermute einfach, dass Gosho diesen Punkt bewusst weglässt, weil es ansonsten einfach skurril wird... So ist die Geschichte einfach moralisch wertvoller :D
Aber wenn viele Täter oder wenn auch nur ein paar von denen wirklich die Todesstrafe bekommen haben, dann frage ich mich, wie Conan das rechtfertigt. Er hat immer gesagt, dass er es absolut nicht versteht, wie ein Mensch einen anderen Menschen umbringen kann.
Wieso denkst du, dass Conan beeinflussen kann wie das Strafmaß ausfällt? Ob er für oder gegen die Todesstrafe ist, ist doch total irrelevant.
Wenn man etwas heruminterpretieren möchte könnte man meinen, dass Conan diese Ansprachen nur deswegen hält, um die Täter dazu zu bringen, Reue für ihre Tat zu empfinden, sodass sie einer Todesstrafe eher entkommen als wenn sie vollkommen überzeugt davon sind das Richtige getan zu haben. Ran sagte auch mal, dass Shinichi ein Morallist sei, was in Verbindung mit diesen Ansprachen stehen soll. Aber wenn viele Täter oder wenn auch nur ein paar von denen wirklich die Todesstrafe bekommen haben, dann frage ich mich, wie Conan das rechtfertigt. Er hat immer gesagt, dass er es absolut nicht versteht, wie ein Mensch einen anderen Menschen umbringen kann. Ist dann das Töten von einem Menschen, der einen anderen Menschen getötet hat wieder in Ordnung für ihn oder wie darf man das verstehen?
(Das ist wohl auch der Grund, weshalb 489 eine Fillerfolge ist...)
->Mangafan
Folge 489 Kampf im Gericht III: Staatsanwältin als Augenzeugin
Spoiler
Eri spricht sich mit der Staatsanwältin ab und läd Kogoro als Zeugen vor damit er ihre eigene Mandantin des Mordes überführt. In Deutschland heißt sowas Parteiverrat � 356 StGB Parteiverrat - dejure.org Die Staatsanwältin sagt noch sie sei Beurlaubt worden und bekommt 6 Monate lang kein Gehalt, Eri erwidert bei ihr sei man auch nicht zimperlich gewesen.
Nanu o_O? Parteiverrat? Kannst du mir mal die Folge geben, ich hab grad nichts in Erinnerung :D
Plendiere für Höchststrafe!! :-)
Mich würd eher interessieren welche Strafe Eri für ihren Parteiverrat bekommen hat. Immerhin deutet sie an bestraft worden zu sein. In Deutschland wären das bis zu 5 Jahre
Da Conan die meisten Täter mit einer Moralpredigt abfertigt und diese dann plötzlich merken, dass sie Mist gebaut haben...
demnach DC-Täter in der Regel weder hasserfüllt noch reulos sind,
werden sie vermutlich gewöhnlich nicht die Höchststrafe erhalten.

Wobei ich mir bei dem Typ, der das Fussballstadion als Geisel nahm nicht ganz sicher übers Strafmaß wär:)
Soweit ich mich erinnern kann, wird in DC nur einmal von einer verhängten Todesstrafe berichtet: im Fall von Kiichiro Numabuchi.

15 Jahre Mindesthaft bei lebenslänglicher Verurteilung sind deutsche Festlegung.
Schon in anderen europäischen Länderen sieht es anders aus:
Lebenslange Freiheitsstrafe – Wikipedia

In Japan scheinen 10 Jahre die Mindestzeit zu sein, nach der man Strafaussetzung beantragen kann.
Japans Meistgesuchter vor Gericht | Asienspiegel
Wie aber in den bereits geposteten Links stand, reicht das Strafmaß für Mord nach japanischem Recht von drei Jahren bis zur Todesstrafe, da es keine Trennung zwischen Mord und Totschlag (Totschlag bedeutet: Tötungsabsicht) gibt.

Sprich: Die Täter aus DC könnte so ziemlich alles erwarten.



Also in Japan exestiert noch immer die Todesstrafe : Todesstrafe: Bei Hinrichtungen macht Japan kurzen Prozess - DIE WELT jedoch weis ich nicht ob alle Mörder in DC auch hingerichtet werden. Jedoch spielt Kogoros Frau in einer Folge darauf an als Sie zu ihm sagt : Dich erwarten bis zu ... Jahre Haft vielleicht sogar schlimmeres. Das ist zwar nicht der genaue Wort laut aber der Sinn sollte klar sein.
Also mit ein bisschen googlen findet man folgende Artikel: hier, hier, hier.
Außerdem bedeutet lebenslang, dass nach 15 Jahren eine Prüfung stattfindet, ob der Häftling weiterhin in Haft bleibt.
Mir kam erst vor ein paar Tagen die Frage in den Sinn, was denn mit den ganzen Mördern hier in DC passiert, also welche Strafe sie bekommen (in Japan!). Lebenslange Haft (wie lang ist "lebenslang") oder sogar Todesstrafe?

Schon mal danke im Vorraus :D